Sind Kugelkopfösen neu gehen sie meist sehr stramm. Werden viele verbaut z.B. im Rotorkopf eines Hubschraubers summieren sich die Kraftmomente und die gesamt Schwergänigkeit führt zu Problemen in der Mechanik. Um eine Leichtgänigkeit zu gewährleisten bei passigen Sitz erreicht man indem man den Kugelkopf je nach Material kurz erwärmt mit einen Lötkolben. So wie im Bild dargestellt jetzt mit der Lötkolbenspitze den Kugelkopf berühren unter Beobachtung der Temperatur. Das kurze anschmelzen der Plaste bei ca 110 bis 130 Gard führt zum optimalen Passitz von Kugel und Öse. Dazu einen Kugelkopf auf eine Trägerplatte montieren. Einen Thermocouplefühler mit unterschrauben und ans Multimeter anschließen. Viele Multimeter haben die Möglichkeit Thermocouple K zu messen.
Will man hochflexibles Silikon isoliertes Kabel größeren Querschnitts sauber verlöten, macht es sich gut nach dem Abisolieren erst den Leiter mit Draht zu umwickeln. Selbst nach mehrmaligen löten fusselt der Leiter nicht auseinander. Auch hier gilt heiß und schnell verlöten.
Die Technik der Hubschrauber fällt in die Rubrik Fein-Mechanik. Viele kleine Schrauben wollen verbaut werden. Nicht jeder hat so die ruhige Hand. Magnetisiert man den Schraubendreher oder Imbusschlüssel an einem starken Magneten aus Neodym erhöht das die Warscheinlichkeit eines Projekt erfolgreich zu beenden. In jeder Festplatte steckt so ein Magnet und zwar der Positionierungsantrieb des Schwenkarmes der Schreib/Leseköpfe außer in den ganz alten bis 40MB großen MFM-Patten.