JS-Home Vario Jet Ranger III

Der Jet RangerIII war langezeit mein Sorgenkind. Mit der Orginalmotorisierung Rossi 10cm³ mit Resorohr gab es immer Probleme. Ab 20 °C Außentemperatur waren angesagt Überhitzungserscheinungen, Motorabsteller und ab und zu mal einen Kolbenfresser. Zu der Thematik Resonanzeffekt Auslegung und Abstimmung von Modellmotoren kann ich nur sagen das es ein Gebiet wo die viele Fehler gemacht werden.

Drei entscheidende Verbesserungen habe ich durchgeführt.

    1. Aufgerüstet auf einen Webra 91-P5 AAR Heli Heim/Vario 15cm³. Das Motorgehäuse passt in die Hängemechanik.
    2. Trennschott im Kühlluftschacht und zwischen der Mechanik eingezogen zur Einengung des Luftstromes.
    3. Das Spaltmass Lüfter und Kühlluftschachtes aufs Minimum reduziert.

    Der Luftspalt war einfach zu groß bis zu 5 mm.Also 2K Hart-Schaum aufgetragen und und mit einem Dremel abgeschliffen. Dann mit 2K-Epox und Tixotopiermittel die Randzonen versteift.

Die Motortemperatur zeigt das die Maßnahmen passen. Die Zylindertemperatur ist gekennzeichnet mit Spannung1[V] ist aber schon in °C umgerechnet.

Problem Heckrotor:
In der ersten Zeit hatte ich neben anderen Problemen mit Schwingungen am Heckrotor zu tun. Die Heckrotorbaugruppe wurde von Vario als vormontiert und gewuchtet verkauft. Weit gefehlt nach ein paar Stunden Betriebszeit gab es im bestimmten Drehzahlbereich ein beängstiges lautes Aufschwingen des Heckrotors. Nach abstellen stellte sich heraus das die vordere Kugellageraufnachme ausgeschlagen war um ca 2mm in Längstrichtung des Hubschraubers. Da wo die Zelle die größte Steifigkeit besitzt. Also Wechsel der Gehäuseschalen und weiter. Nachdem das Problem nach kurzer Zeit wieder auftrat kam ich darauf das die Heckrotorblätter ein Gewichtsunterschied von 1 Gramm hatten. Dach abschleifen der Blattmasse läuft das Standartheckgetriebe heute noch tadellos.

 

Allgemein:

Plus

Minus