Hintergrund war die Zylindertemperatur im Hubschrauber ständig zu messen. Die Auslegung sollte nach folgenden Merkmalen erfolgen:
- Dauerhafte Installation im Modell
- Temperaturen bis 200 °C erfassen
- Sensormaterial Thermocouple Type-K
- Versorgung aus 4 und 5 Zellenakkus
- Gute Lesbarkeit des Displays
- Geringe Stromaufnahme
- Kompatibel zum Datenlogger Unilog der Firma SM-Modellbau
- kostengünstige Lösung
Sicherlich ist der Messverstärker größer und schwerer als der UniLog selbst. Spielt aber im Hubi keine wesentliche Rolle.
Schaltplan als Handzeichnung
Die Schaltung:
Mit dem Max635 wird zum einen die stabilisierte Betriebsspannung -5V erzeugt und ist zum anderen die Signalisation Unterbetriebsspannung realisiert. Die ICs MAX635 und LT1025 sind bei reichelt.de erhältlich. Der LT1025 liefert eine temperaturabhänige Spannung von 40,3 uV/°C zur Kaltstellenkompensation eines Überganges von Thermocouple Type-K zu Kupfer. Das temperaturproportionale Signal wird dem Datalogger UniLog über die Buchse A1 zugefürt. Der zweite Stecker Stromversorgung wird mit Impuls verbunden weil nur die volle Empfängerbetriebspannung anliegt.
Die Kaltstellenkompensation: Die Pins sind mit dem Thermocouple Type-K verpresst und so angeordnet das guter thermischer Kontakt zum LT1025 realisiert ist. Die Pins liegen auf der Oberfläche des ICs auf, sind mit Wärmeleitpaste versehen nochmals mit 5-Min Epoxi abgedeckt.
LogView Daten mit dem Datalogger UniLog vom Vario Jet-Ranger III nach Umbau 2007 auf Webra P5 12,5 cm³ und Einengung des Kühlluftschachtes zu besseren Motorkühlung. Diese Motorisierung ist deutlich leistungsfähiger als die Erstausführung Rossi 10cm³ mit Resorohr. Die Temperaturen gingen rauf bis 165 °C. Oft liegt es an der Fehlabstimmung des Resorohres. Ich war mir nicht sicher ob